Etwa 3-6% der Bevölkerung leiden unter zwanghaftem Sexualverhalten. Das ist eine überraschende Zahl. Im Jahr 2025 wird das Bewusstsein für diese Erkrankung wachsen.
Hallo, ich bin Werner vom Redaktionsteam von vati-hilft.de. Als Experte für Familienthemen begegne ich täglich Fragen besorgter Eltern und Partner. Wann wird normales sexuelles Verlangen zur Sucht?
Die Antwort liegt nicht in der Häufigkeit. Entscheidend sind Kontrollverlust und negative Folgen über mindestens sechs Monate. Sexsucht, auch als zwanghafte Sexualverhaltensstörung (CSBD) bekannt, betrifft alle Lebensbereiche.
Sie fragen sich, ob Ihr Verhalten noch normal ist? Die Anzeichen von Sexsucht sind oft subtil, aber erkennbar. Betroffene verlieren die Kontrolle über ihr sexuelles Verhalten, obwohl ernste Konsequenzen drohen.
Professionelle Hilfe ist verfügbar. Eine erfolgreiche Behandlung beginnt mit dem Erkennen der Warnsignale.
Was ist Sexsucht?
Sexsucht ist nicht nur über außergewöhnliche Praktiken oder Fetische definiert. Viele Betroffene wünschen sich normale, romantische Beziehungen. Der Hauptunterschied liegt im Kontrollverlust über das eigene sexuelle Verhalten.
Diese Störung betrifft Menschen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten. Es zeigt sich durch zwanghaftes sexuelles Verhalten, das das tägliche Leben beeinträchtigt. Experten betrachten Sexsucht als eine echte Suchterkrankung, wenn sexuelle Gedanken und Handlungen das Leben dominieren.
Definition und Unterschiede zu normalem Sexualverhalten
Gesunde Sexualität bringt Freude und Erfüllung. Man kann selbst entscheiden, wann und mit wem man intim werden möchte. Bei Sexsucht verliert man diese bewusste Kontrolle über die eigenen sexuellen Impulse.
Normale sexuelle Aktivität stärkt Beziehungen und das Wohlbefinden. Sexsucht zerstört oft Partnerschaften und führt zu Scham- und Schuldgefühlen. Die Häufigkeit allein macht noch keine Sucht aus – entscheidend ist der Zwang.
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal: Gesunde Sexualität lässt sich problemlos in den Alltag integrieren. Sexsucht Symptome zeigen sich durch ständige Gedanken an Sex, die andere Lebensbereiche verdrängen. Betroffene können ihre sexuellen Impulse nicht mehr steuern.
„Sexsucht ist nicht das Verlangen nach mehr Sex, sondern die Unfähigkeit, sexuelle Impulse zu kontrollieren, auch wenn sie schädliche Konsequenzen haben.“
Psychologische Aspekte der Sexsucht
Das Gehirn von Betroffenen reagiert auf sexuelle Reize ähnlich wie bei anderen Süchten. Das Belohnungszentrum wird durch sexuelle Erregung aktiviert – genau wie bei Alkohol oder Drogen. Diese neurologische Reaktion verstärkt das süchtige Verhalten.
Viele Menschen mit Sexsucht leiden unter tiefliegenden emotionalen Problemen. Sex wird zum Bewältigungsmechanismus für Stress, Einsamkeit oder Angst. Die kurzfristige Erleichterung verstärkt jedoch langfristig das problematische Verhalten.
Hypersexualität erkennen Fachleute oft an wiederkehrenden Mustern. Betroffene nutzen sexuelle Aktivitäten, um negative Gefühle zu betäuben. Nach dem sexuellen Akt folgen meist Scham und der Vorsatz, das Verhalten zu ändern – ein typischer Suchtkreislauf.
Die psychologische Komponente zeigt sich auch in der emotionalen Abhängigkeit von sexuellen Erlebnissen. Ohne diese fühlen sich Betroffene unvollständig oder unruhig. Normale Alltagsaktivitäten verlieren an Bedeutung, während sexuelle Gedanken immer mehr Raum einnehmen.
Symptome der Sexsucht
Wenn sexuelle Gedanken und Handlungen das Leben dominieren, können dies erste Warnsignale sein. Die Symptome entwickeln sich meist schleichend über Monate oder Jahre. Betroffene merken oft erst spät, dass ihr Verhalten problematisch geworden ist.
Eine Sexabhängigkeit Diagnose erfordert das Erkennen verschiedener Verhaltensmuster. Im Jahr 2025 stehen Online-Tools zur Verfügung, die erste Hinweise geben können. Diese ersetzen jedoch niemals eine professionelle Bewertung durch Fachkräfte.
https://www.youtube.com/watch?v=rfewhBBX7dU
Warnsignale im Alltag
Die häufigsten Anzeichen zeigen sich in verschiedenen Lebensbereichen. Ständige sexuelle Fantasien lenken von wichtigen Aufgaben ab. Betroffene denken mehrmals täglich an Sex, auch in unpassenden Situationen.
Exzessiver Pornokonsum gehört zu den deutlichsten Symptomen. Viele verbringen täglich mehrere Stunden mit entsprechenden Inhalten. Die Häufigkeit der Masturbation steigt dabei oft stark an.
Ein Sexsucht Selbsttest kann folgende Verhaltensweisen aufdecken:
- Häufig wechselnde Sexualpartner ohne emotionale Bindung
- Riskantes Sexualverhalten trotz bekannter Gefahren
- Vernachlässigung von Familie, Freunden und Hobbys
- Heimliches Verhalten und Lügen über sexuelle Aktivitäten
- Erfolglose Versuche, das Verhalten zu kontrollieren
Besonders auffällig ist die ausbleibende Befriedigung trotz häufiger sexueller Aktivitäten. Betroffene fühlen sich nach dem Sex oft leer und unzufrieden. Dies führt zu einem Teufelskreis aus Suche und Enttäuschung.
Psychische und körperliche Auswirkungen
Die emotionalen Symptome sind bei einer Sexabhängigkeit Diagnose besonders wichtig. Unruhe und Nervosität treten auf, wenn sexuelle Aktivitäten reduziert werden. Viele Betroffene werden reizbar und aggressiv.
Scham und Schuldgefühle belasten die Psyche stark. Depressive Verstimmungen und Angstzustände können entstehen. Das Selbstwertgefühl leidet unter dem Gefühl, die Kontrolle verloren zu haben.
Anders als bei Substanzsüchten gibt es keine körperlichen Entzugserscheinungen. Der Körper zeigt keine direkten Symptome wie Zittern oder Schwitzen. Die Belastung ist rein psychischer Natur, aber dennoch sehr real.
Gestörtes Sozialverhalten zeigt sich in verschiedenen Formen. Betroffene ziehen sich zurück oder werden in sozialen Situationen unruhig. Konzentrationsprobleme beeinträchtigen die Arbeit und das Privatleben erheblich.
Einfluss von Sexsucht auf das Leben
Sexsucht zu überwinden, bedeutet, die Folgen zu kennen, die sie in Ihr Leben bringt. Es geht nicht nur um Ihr Verhalten im Bett. Die Auswirkungen reichen weit und können schwerwiegende Folgen haben.
Studien aus dem Jahr 2025 zeigen, dass Betroffene in fünf Lebensbereichen Probleme haben. Diese Probleme verstärken sich gegenseitig und schaffen einen Teufelskreis.
Auswirkungen auf Beziehungen
Ihre Partnerschaft leidet am meisten. Ständiges Bedrängen des Partners führt zu emotionaler Distanz. Sie fordern bestimmte Sexualpraktiken oder zeigen ungewöhnlich häufiges Verlangen.
Untreue wird oft ein Problem. Viele Betroffene gehen Seitensprünge ein oder nutzen käuflichen Sex. Das Vertrauen in der Beziehung bricht zusammen.
Etwa 70% aller Partnerschaften von Sexsüchtigen zerbrechen innerhalb von zwei Jahren nach Auftreten der ersten Symptome.
Ihre Familie und Freunde wenden sich ab. Soziale Isolation entsteht, weil Sie Termine absagen oder sich zurückziehen. Das verstärkt Schamgefühle und Selbstablehnung.
Beeinträchtigung der beruflichen Leistungsfähigkeit
Am Arbeitsplatz vernachlässigen Sie wichtige Aufgaben. Konzentrationsprobleme entstehen durch ständige sexuelle Gedanken. Ihre Produktivität sinkt merklich.
Pornokonsum während der Arbeitszeit wird zum Risiko. Viele Arbeitgeber überwachen heute Internetaktivitäten strenger. Abmahnungen oder Kündigungen sind mögliche Folgen.
Sexuelle Belästigung von Kollegen kann auftreten. Das führt zu rechtlichen Problemen und Jobverlust. Ihr beruflicher Ruf leidet dauerhaft.
Lebensbereich | Häufige Probleme | Langzeitfolgen | Lösungsansatz |
---|---|---|---|
Partnerschaft | Untreue, Bedrängen | Trennung, Scheidung | Paartherapie |
Beruf | Vernachlässigung, Pornokonsum | Kündigung, Rufschädigung | Arbeitsplatzberatung |
Finanzen | Ausgaben für Sex | Verschuldung | Schuldnerberatung |
Gesundheit | Geschlechtskrankheiten | Chronische Erkrankungen | Medizinische Betreuung |
Finanzielle Probleme entstehen durch Jobverlust oder hohe Ausgaben für käuflichen Sex. Manche Betroffene verschulden sich erheblich. Kriminelle Handlungen wie Exhibitionismus oder sexuelle Nötigung können auftreten.
Gesundheitliche Risiken steigen durch häufig wechselnde Sexualpartner. Geschlechtskrankheiten und HIV-Infektionen werden wahrscheinlicher. Psychische Probleme wie Depressionen und Angststörungen entwickeln sich.
Je früher Sie professionelle Hilfe suchen, desto besser können Sie diese negativen Spiralen durchbrechen. Moderne Therapieansätze zeigen im Jahr 2025 sehr gute Erfolgsraten bei der Behandlung von Sexsucht.
Ursachen von Sexsucht
Um Sexsucht zu verstehen, müssen wir viele Faktoren betrachten. Es gibt keine einfache Antwort. Eine wirksame Behandlung bei Sexsucht muss diese komplexen Ursachen berücksichtigen.
Experten verstehen heute besser, wie biologische, psychologische und soziale Faktoren zur Sexsucht beitragen. Diese Kenntnisse helfen, bessere Therapien zu entwickeln.
Biologische Faktoren
Ihr Gehirn spielt eine große Rolle bei Sexsucht. Sex aktiviert das Belohnungszentrum wie Drogen. Das setzt Dopamin frei und kann zu einem Verlangen nach wiederholten sexuellen Erlebnissen führen.
Störungen im Hirnstoffwechsel erhöhen das Risiko. Hormonelle Veränderungen beeinflussen Ihr sexuelles Verlangen. Bestimmte Medikamente, wie Dopaminagonisten bei Parkinson-Patienten, können die Lust steigern.
Genetische Veranlagungen machen Sie anfälliger für Suchtverhalten. Ähnlich wie bei Alkohol- oder Drogensucht können bestimmte Gene das Risiko erhöhen. Auch körperliche Erkrankungen oder Drogenkonsum können die Risiken verstärken.
Psychologische Faktoren
Traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit können Sexsucht verursachen. Sexueller Missbrauch in der Kindheit ist ein besonders wichtiger Risikofaktor. Diese Erfahrungen können Ihr Sexualverhalten dauerhaft beeinflussen.
Eine gestörte Impulskontrolle macht es schwer, sexuelle Bedürfnisse zu regulieren. Viele nutzen Sex, um negative Gefühle wie Einsamkeit oder Depressionen zu bewältigen. Die Behandlung bei Sexsucht muss daher auch diese psychischen Probleme angehen.
„Sex wird zum Fluchtmittel vor unangenehmen Emotionen – ein Teufelskreis entsteht, wenn diese Strategie zur einzigen Bewältigungsmöglichkeit wird.“
Soziale Einflüsse
Die moderne Gesellschaft bietet viele Auslöser für problematisches Sexualverhalten. Die leichte Verfügbarkeit von Pornografie im Internet erhöht das Risiko für Sexsucht. Rund um die Uhr verfügbare sexuelle Inhalte können bestehende Probleme verstärken.
Gesellschaftliche Tabus rund um Sexualität können zur Suchtentwicklung beitragen. Wenn Sie nicht offen über Ihre sexuellen Bedürfnisse sprechen können, steigt das Risiko für heimliches, zwanghaftes Verhalten.
Familiäre Konflikte und ein gestörtes Umfeld in der Kindheit können ebenfalls Einfluss haben. Fehlende emotionale Bindungen oder dysfunktionale Beziehungsmuster prägen oft das spätere Sexualverhalten. Diese sozialen Faktoren wirken meist nicht isoliert, sondern verstärken biologische und psychologische Risikofaktoren.
Diagnostik und Therapieformen
Im Jahr 2025 haben sich die Methoden zur Diagnose von zwanghaftem Sexualverhalten stark verbessert. Die moderne Sexsucht Therapie nutzt präzise Kriterien und passt die Behandlung an jeden Einzelnen an. Experten setzen auf bewährte Methoden und neue digitale Hilfsmittel.
Wie wird Sexsucht diagnostiziert?
Die Diagnose orientiert sich nicht an der Häufigkeit Ihrer sexuellen Aktivitäten. Psychiater und Psychotherapeuten nutzen Interviews und Fragebögen, um spezifische Kriterien zu bewerten.
Wichtige Kriterien sind der Kontrollverlust über sexuelle Impulse und erfolglose Versuche, das Verhalten zu ändern. Auch der hohe Zeitaufwand für sexuelle Aktivitäten spielt eine Rolle.
Psychische Entzugssymptome und anhaltender Leidensdruck sind weitere wichtige Indikatoren. Diese Probleme müssen mindestens sechs Monate bestehen, bevor eine Diagnose gestellt wird.
Online-Selbsttests können erste Hinweise geben. Sie ersetzen jedoch keine professionelle Bewertung. Mehr Infos zu Sexsucht Symptomen und Therapie gibt es bei Gesundheitsorganisationen.
Mögliche Therapieansätze
Die kognitive Verhaltenstherapie ist das Fundament der modernen Therapie. Sie wird in Einzel- und Gruppensitzungen angeboten. Therapeuten helfen, problematische Denkmuster zu erkennen und gesunde Strategien zu entwickeln.
Neue Ansätze kombinieren Achtsamkeitstraining und digitale Tools. Diese Kombination ermöglicht eine individuell angepasste Therapie. Mobile Apps und Online-Plattformen unterstützen den Therapieprozess.
„Das Ziel ist nicht völlige Abstinenz, sondern die Wiedererlangung der Kontrolle über das Sexualverhalten.“
Moderne Therapieansätze konzentrieren sich auf die Entwicklung gesunder Bewältigungsstrategien. Sie helfen, sexuelle Impulse zu kontrollieren und ein ausgewogenes Verhältnis zur Sexualität aufzubauen. Die Therapie berücksichtigt individuelle Bedürfnisse und Lebenssituationen.
Die Erfolgsaussichten einer professionellen Therapie sind gut. Mit der richtigen Unterstützung können Sie wieder Kontrolle über Ihr Leben gewinnen und gesunde Beziehungen aufbauen.
Selbsthilfe und Unterstützung
Wenn Sie gegen Sexsucht vorgehen, gibt es viele Wege, sich zu helfen. Beratungsstellen bieten professionelle Hilfe. Sie helfen, den richtigen Weg zu finden.
Der Weg zur Genesung braucht Mut und Ausdauer. Sie sind nicht allein. Viele haben ähnliche Erfahrungen gemacht und gefunden, wie man Hilfe bekommt.
Möglichkeiten zur Selbsthilfe
Um Sexsucht überwinden zu wollen, gibt es viele Selbsthilfestrategien. Verhaltenstagebücher helfen, Muster zu erkennen. Notieren Sie Situationen, Gefühle und Auslöser.
Es ist wichtig, Triggern auf die Spur zu kommen. Stress, Einsamkeit oder bestimmte Orte können Probleme verursachen. Finden Sie alternative Wege, wie Sport oder Meditation.
2025 gibt es moderne digitale Hilfsmittel. Apps helfen, Fortschritte zu verfolgen und Rückfälle zu vermeiden. Sie bieten Erinnerungen und Motivation.
Gruppen und Online-Ressourcen
Selbsthilfegruppen bieten Austausch mit anderen. Die Anonymen Sexsüchtigen folgen einem 12-Schritte-Programm. Sie treffen sich in deutschen Städten.
Für Anonymität gibt es Online-Selbsthilfegruppen. Sie ermöglichen anonymen Austausch. Viele finden hier den ersten Mut, über ihre Probleme zu sprechen.
Angehörige finden bei S-Anon spezielle Hilfe. Diese Gruppen helfen, mit der Situation umzugehen. Sie lernen, sich selbst zu schützen.
Wichtig ist, dass Selbsthilfe eine Ergänzung zur Therapie ist. Sie ersetzt sie nicht. Die Kombination aus Selbsthilfe und Therapie bietet die besten Chancen, Sexsucht zu überwinden.
Sexsucht im Jahr 2025
2025 hat sich die Welt der Sexsucht stark verändert. Neue Forschung gibt genaue Daten über die Verbreitung. Gleichzeitig gibt es bessere Behandlungen, die helfen können.
Heute weiß die Gesellschaft mehr über Sexsucht. Experten können Hypersexualität erkennen und besser behandeln.
Aktuelle Statistiken und Trends
Neue Studien zeigen, dass 3-8% der Menschen von Sexsucht betroffen sind. Diese Zahlen variieren je nach Diagnosekriterien und Region.
Männer sind dreimal häufiger betroffen als Frauen. Eine Studie in den USA fand heraus, dass 8,6% der Teilnehmer an zwanghaften sexuellen Verhaltensstörungen litten.
Die Digitalisierung hat neue Formen der Sexsucht geschaffen. Pornosucht und Cybersex-Abhängigkeit wachsen ständig. Online-Dating-Plattformen können bei manchen Menschen zu zwanghaftem Sexualverhalten führen.
Es ist wichtig, Hypersexualität früh zu erkennen, um erfolgreich behandeln zu können.
Seit 2020 ist die Anzahl der Behandlungsanfragen um 40% gestiegen. Dies zeigt, dass mehr Menschen Hilfe suchen und die Aufklärung besser ist.
Veränderungen im gesellschaftlichen Umgang mit Sexsucht
2025 hat sich die Sicht auf Sexsucht gewandelt. Die Stigmatisierung hat sich verringert. Viele suchen professionelle Hilfe.
Krankenkassen zahlen oft für spezielle Therapien. Das macht die Behandlung leichter zugänglich. Viele Arbeitgeber bieten auch Unterstützungsprogramme an.
Die Behandlungsmethoden haben sich verbessert. Telemedizin und digitale Therapietools werden immer beliebter. Sie helfen, Hypersexualität erkennen und behandeln, auch bei wenig Zeit.
Selbsthilfegruppen und Online-Communities bieten zusätzliche Unterstützung. Die digitale Vernetzung hat sich stark verbessert. Anonyme Hilfe ist heute leichter zu finden.
Präventionsprogramme in Schulen und Universitäten klären über gesunde Sexualität auf. Diese Maßnahmen helfen, problematisches Verhalten früh zu erkennen und zu verhindern.
Umgang mit Sexsucht im Alltag
Es gibt praktische Tipps, um Sexsucht im Alltag zu bewältigen. Man kann lernen, seine Impulse zu kontrollieren. Ein strukturierter Tagesablauf hilft dabei, ein ausgewogenes Leben zu führen.
Neue Gewohnheiten zu entwickeln, braucht Zeit und Geduld. Es gibt Rückschläge, aber das gehört zum Heilungsprozess dazu. Wichtig ist, nicht aufzugeben und professionelle Hilfe anzunehmen.
Strategien zur Bewältigung
Das Erkennen persönlicher Auslöser ist der erste Schritt. Stress, Einsamkeit oder bestimmte Orte können die Anzeichen von Sexsucht verstärken. Ein Tagebuch hilft, Muster zu erkennen und Situationen zu vermeiden.
Im Jahr 2025 nutzen viele Smartphone-Apps zur Impulskontrolle. Diese Apps erinnern an Bewältigungsstrategien und bieten Unterstützung in kritischen Momenten. Besonders wirksam sind Achtsamkeits-Apps und Meditationstools.
Techniken wie tiefe Atemübungen oder progressive Muskelentspannung helfen bei Impulsen. Sport und kreative Hobbys sind gesunde Alternativen zur Stressbewältigung. Regelmäßige Bewegung reduziert Spannungen und verbessert das Wohlbefinden.
Soziale Kontakte außerhalb der sexuellen Welt sind wichtig. Freundschaften und Hobbys schaffen ein unterstützendes Umfeld. Vermeiden Sie Isolation und suchen Sie den Kontakt zu vertrauenswürdigen Menschen.
Tipps für ein gesundes Sexualverhalten
Ein gesundes Sexualverhalten beginnt mit realistischen Erwartungen. Es ist wichtig, Intimität von reiner sexueller Befriedigung zu unterscheiden. Lernen Sie, Gefühle zu regulieren, ohne auf sexuelle Aktivitäten zurückzugreifen.
Die Kommunikation mit dem Partner über Grenzen und Bedürfnisse ist wichtig. Offene Gespräche schaffen Vertrauen und Verständnis. Ehrlichkeit über die eigenen Herausforderungen ermöglicht gemeinsame Lösungsansätze und stärkt die Beziehung.
Entwickeln Sie alternative Bewältigungsstrategien für emotionale Belastungen. Anstatt bei Stress oder Trauer zu sexuellen Handlungen zu greifen, können Sie diese Gefühle auf gesunde Weise verarbeiten. Professionelle Therapie unterstützt diesen Lernprozess nachhaltig.
Die Wiederherstellung von Vertrauen in Beziehungen braucht Zeit. Setzen Sie sich realistische Ziele und feiern Sie kleine Fortschritte. Geduld mit sich selbst ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Genesung.
Sexsucht und das Internet
Das Internet bietet für Menschen mit Sexsucht eine große Herausforderung. Virtual Reality-Pornografie und KI-gesteuerte Chatbots eröffnen neue Suchtpotentiale. Dies gilt besonders für das Jahr 2025.
Das Internet macht es leichter, sexuelle Inhalte zu finden. Diese Inhalte sind anonym, kostenlos und immer erreichbar. Das verstärkt die Sexsucht Symptome bei Betroffenen.
Im Internet fühlen sich Menschen oft frei, Dinge zu tun, die sie im echten Leben nicht wagen würden. Anfangs fühlen sie sich weniger schamvoll. Doch langfristig werden die negativen Effekte stärker.
Einfluss von Online-Dating und Pornografie
Dating-Apps haben die Art und Weise, wie wir sexuelle Kontakte suchen, verändert. Mit wenigen Wischbewegungen finden Sie potenzielle Partner. Für Menschen mit Sexsucht ist das gefährlich.
Apps fördern flüchtige Begegnungen ohne echte Bindung. Ständig neue Partner werden zur Norm. Das verstärkt die Sucht.
Pornografie ist heute in unvorstellbarer Vielfalt verfügbar. Kostenlose Plattformen bieten Millionen von Videos. Die Pornosucht ist eine häufige Form der Hypersexualität geworden.
Um die gleiche Erregung zu erreichen, brauchen Betroffene immer stärkere Stimulation. Normale sexuelle Aktivitäten werden weniger interessant.
Cybersex und seine Risiken
Cybersex umfasst Online-Aktivitäten wie Live-Cam-Shows, Sexting und virtuelle Sexdienste. Diese Aktivitäten können schnell zur Sucht werden.
Ein großes Risiko ist die Entwicklung unrealistischer Erwartungen. Reale Sexualität kann nicht mit digitalen Darstellungen konkurrieren. Echte Beziehungen leiden darunter.
Cybersex führt oft zu emotionaler Distanzierung vom Partner. Die digitale Welt wird wichtiger als echte Nähe. Soziale Isolation ist eine häufige Folge.
Um sich zu schützen, können Internetfilter helfen. Es ist wichtig, die digitale Umgebung bewusst zu gestalten. Feste Offline-Zeiten schaffen notwendige Pausen.
Wenn Internetnutzung Ihre Sucht verstärkt, suchen Sie professionelle Hilfe. Therapeuten können spezielle Strategien entwickeln, um digitalen Versuchungen entgegenzuwirken.
Wie kann man professionelle Hilfe finden?
Um aus der Sexsucht auszubrechen, braucht man oft Hilfe von Fachleuten. In Deutschland gibt es 2025 viele Anlaufstellen speziell für diese Probleme.
Therapeuten und Fachstellen in Deutschland
Bei Organisationen wie dem Weißen Kreuz, Pro Familia oder der Caritas finden Sie erste Beratung. Sie bieten kostenlose Erstgespräche an. Die Kassenärztliche Vereinigung hilft, Therapeuten in Ihrer Nähe zu finden.
Ihr Hausarzt kann Sie zu Fachärzten überweisen. Psychiater und Psychotherapeuten, die sich auf Sexualstörungen spezialisieren, finden Sie über die Bundespsychotherapeutenkammer. Viele Therapeuten bieten auch Online-Sprechstunden an.
Erste Schritte zur Behandlung der Sexsucht
Starten Sie mit einem Termin bei Ihrem Hausarzt oder einer Beratungsstelle. Sie klären erste Fragen und leiten weiter. Für eine Behandlung bei Sexsucht brauchen Sie meist eine Überweisung.
Die Therapie für Sexsucht nutzt verschiedene Methoden. Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Verfahren sind wirksam. Ihre Krankenkasse zahlt nach Genehmigung des Therapieantrags.
Selbsthilfegruppen können die Therapie ergänzen. Der erste Schritt ist oft schwer, aber professionelle Hilfe macht den Weg frei.
FAQ
Ab wann ist man sexsüchtig?
Was sind die häufigsten Anzeichen von Sexsucht?
Wie unterscheidet sich Sexsucht von normalem Sexualverhalten?
Welche Therapieformen gibt es bei Sexsucht?
Kann ich einen Sexsucht Selbsttest machen?
Wie wird Hypersexualität diagnostiziert?
Welche Ursachen hat Sexsucht?
Wie kann ich Sexsucht überwinden?
Wo finde ich Behandlung bei Sexsucht?
Welche Auswirkungen hat Sexsucht auf Beziehungen?
Wie beeinflusst das Internet die Sexsucht?
Gibt es Selbsthilfegruppen für Sexsucht?
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